Eigener Wohntraum, aber nicht allein
Familien mit Kindern sind herzlich willkommen!
Du oder Ihr sucht ein neues Zuhause und möchtet nicht allein wohnen, aber doch einen eigenen abgeschlossenen Wohnraum haben? Du möchtest in Eigentum, das Du z.B. auch weiter vererben kannst, investieren? Hier ist noch Platz für Euch, bzw. Dich!
Schreibt uns eine Mail, wenn Ihr interessiert seid: wohnraumstadt@gmail.com
Du kannst Dir auch die Absichtserklärung herunterladen und ausgefüllt an uns senden: Download Absichtserkärung für interessierte Mitbewohner:innen.
In drei Punkten kurz erklärt
- Mit der Übernahme von Geschäftsanteilen bist Du Teil der Genossenschaft. Du kannst die Räume der Genossenschaft nutzen und das Wohnprojekt aktiv mitgestalten. Die Genossenschaft handelt und wirtschaftet selbstverantwortlich, jedoch werden die Einrichtungen, die Vermögenslage und die Geschäftsführung jedes zweite Jahr von einem (unabhängigen) Genossenschafts-Verband überprüft. Überprüfung bedeutet auch Sicherheit für das angelegte Geld.
- Bewohnende Mitglieder reservieren sich Wohnraum, und zwar mit der Übernahme von Geschäftsanteilen im Wert von 1550 €/m² für die eigene Wohnfläche plus 265 €/m² für die gemeinschaftliche Wohnfläche (Summe 1815 €/m²) und profitieren durch dessen Nutzung. Sie bestimmen demokratisch die Vorgänge in der Genossenschaft, bleiben aber innerhalb des genossenschaftlichen Rahmens Besitzer ihres eigenen investierten Anteils und können diesen bei Auszug auch wieder auslösen.
- Mitglieder sind Träger und Nutzer der genossenschaftlichen Einrichtung und deren Gemeinschaft. Die Summe der übernommenen Geschäftsanteile gilt als Eigenkapital der Genossenschaft, also eine Art Sicherheit für die Bank. Die Zinsen und die Tilgung eines Bankkredits erfordern höhere Nutzungsentgelte – je größer also die Einlagen der Genossenschaftler:innen, desto eher erreichen wir das Ziel, günstigen Wohnraum nutzen und anbieten zu können.
und hier etwas ausführlicher
Wir sind (bislang) etwa 20 – 22 Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und in unterschiedlichen Lebensphasen, die sich seit 2023 – nach und nach – zusammengefunden haben und gemeinsam wohnen möchten. Das jüngste Mitglied geht noch in den Kindergarten und das älteste Mitglied geht auf die 80 Jahre zu. Wir leben als Familie, Paar oder Einzelperson, arbeiten in unterschiedlichsten Berufen als Biologin, Designerin, als Ingenieur und Schul- oder Hochschullehrer:in oder Physiotherapeutin. Im Projekt soll Wohnraum für etwa 28 Menschen entstehen – das heißt: Wohn mit uns, es gibt noch Platz!
Die Gebäude werden von den späteren Bewohner:innen zusammen geplant, saniert, bzw. errichtet und finanziert. Mitglieder beteiligen sich mit Mitgliedsanteilen an der Genossenschaft und nutzen später eine Wohnung direkt von der Genossenschaft. In diesem Nutzungsverhältnis ist man unkündbar und hat weitgehende Entscheidungsrechte, z.B. darüber, wer in dem Haus wohnen wird oder wie das Haus aussehen und gemeinsamer Raum gestaltet und genutzt wird.
Ein wichtiger Vorteil des Genossenschaftsmodells: Wohnraum und -nutzung ist flexibel planbar. Wenn sich Lebensverhältnisse ändern, kann dies unkompliziert berücksichtigt werden. Dies ist ideal, sowohl für Familien als auch für ältere Menschen. So kann in einem Mehrgenerationenhaus eine tragfähige und nachhaltige Gemeinschaft entstehen, die für alle ein Gewinn ist.
Ziel ist eine gute Durchmischung der Bewohner:innen hinsichtlich Familienstand, Alter und Background, damit ein lebendiges Miteinander entstehen kann.
Wohnen in einer Genossenschaft bietet den Bewohnern Sicherheit und gleichzeitig Gestaltungsmöglichkeit. Im Vergleich zum Wohneigentum besteht der Vorteil, dass man eine Gemeinschaft aus einem Selbstverständnis heraus bildet und aktiv mitgestalten kann und will, z.B. über die Mitbestimmung bei der Auswahl seiner Mitbewohner oder die Gestaltung der Gemeinschafsaktivitäten und Angebote für das Haus, aber auch darüber hinaus für das Viertel.
Es sind ca. 18 Wohnungen vorgesehen, in unterschiedlichsten Größen und Lagen, verteilt über 3,5 Geschosse. Außerdem gibt es Möglichkeiten für ein Gemeinschafts-Cafe, welches als „offenes Wohnzimmer“ von Bewohnern und Unterstützer:innen in Form eines Vereines betrieben werden könnte. Eine Idee ist es, in diesem Gemeinschaftsraum die Bewohner mit einfachen Mahlzeiten zu günstigen Preisen zu bewirten, so dass sie immer in Gesellschaft Essen und Trinken können, wenn Sie möchten. Außerdem kann dieser Raum für bestimmte Aktivitäten und Veranstaltungen für das Viertel geöffnet werden.
Die finanzielle Beteiligung und die künftige Miete richten sich nach der Wohnfläche und der Lagequalität der Wohnung. Die Durchschnitt”miete” (sie ist eigentlich ein “Nutzungsentgelt”, das sich mit den Jahren verringern kann, da es zunächst hauptsächlich dem Abtrag der Darlehen dient.) beträgt maximal 12,50 €/qm. In dieser Miete bereits beinhaltet sind die innen- und außenliegenden Gemeinschaftsflächen und Gästezimmer, die jeder nach den vereinbarten Nutzungsregeln in der Genossenschaft benutzen kann.
In einem Neubau und neu saniertem Altbau in Innenstadtlage zu wohnen hat seinen Preis. Durch den gemeinschaftlichen Ansatz kann dies aufgefangen werden.