Presse

Am Samstag den 6.7. 2024, beim 3. Bautag zur Entkernung des Meiningerhauses, hat uns das Filmteam von „Hallo Niedersachsen“ besucht. Hier der Link zum Beitrag in der ARD: >>

  • 25.06.2024 Göttinger Tageblatt (GT) Artikel über den Beginn der Sanierung des Meiningerhauses von Tobias Christ. Hier die pdf-Datei: >>>
  • 26.04.2024 Der Bericht von der Titelseite des Göttinger Tageblattes (GT) am Freitag den 26.04.2024 zum nachlesen hier auf google-drive: >>>
  • Richtigstellung zum Artikel im Göttinger Tageblatt vom 26.4.2024
    Wir freuen uns, dass unser Projekt von Michael Brakemeier im GT vorgestellt wurde! Jedoch anders als dort im Artikel geschrieben, sind die “Mieten” für eine Wohnung auf 12 € / m² + Nebenkosten (die wegen des Niedrigenergiestandards gering ausfallen sollten) gedeckelt. Dieses Nutzungsentgelt ist eigentlich keine “Miete”, sondern es sind die monatlichen Kosten, die durch Abtragung der Kredite der zu zahlenden Zinsen + 6 % Verwaltungs- und Instandhaltungskosten entstehen, und die getragen werden müssen. Man bezeichnet das Ganze auch als Kostenmiete, d.h. es sind die zu tragenden Selbstkosten. Der erwirtschaftete Mehrwert bleibt Eigentum der Genossenschaft und Ihrer Mitglieder. Grundsätzlich hoffen wir, dass die Miete geringer ausfällt, als wir sie kalkuliert haben. Das wird sie auf lange Sicht, wenn Kredite abbezahlt sind, sicher auch so sein! Aus diesem Blickwinkel ist die gemeinschaftliche Genossenschaft ein Beitrag für sozialen UND gemeinschaftlichen Wohnraum!
    Außerdem empfinden wir uns als Gemeinschaft. Die Fokussierung im Artikel auf die Sichtweise einer Person lag nicht in unserem Interesse und erscheint uns etwas unglücklich. Wir tauschen uns unkompliziert aus, freuen uns auf die regelmäßigen Treffen, diskutieren und tragen Entscheidungen gemeinsam.

Hier der neue Flyer zum Download: >>>

  • 05.04.2024 Link zum Radiobeitrag des Stadtradios Göttingen 107,1 vom 5.4.2024, 17:10h >>>

21.02.2024 Pressetext

Das generationsübergreifende Wohnprojekt im Quartier (WoQua) eG ist aus der Taufe gehoben. Seit der Gründungsversammlung am 10.01.2024 befndet sich die WoQua Genossenschaft in Gründung und hoft bis zum Sommer eine eingetragene Genossenschaft zu sein! Damit sind wir das erste gemeinschaftliche Wohnprojekt in Göttingen, das mit einer konkreten Idee zur Umsetzung, einem Grundstück und einem Zeitplan ausgestattet ist und jetzt Menschen sucht, die ebenfalls Interesse haben, gemeinschaftlich, generationsübergreifend und nachhaltig zu wohnen und mit zu gestalten. Ziel ist es, auf den Grundstücken der Düsteren Str. 1 und der Hospitalstr. 24a das verfallende Gebäude und die Parkplätze in ein attraktives Ensemble zu wandeln aus einem renovierten Fachwerkhaus (dem „Meiningerhaus“) und einem ergänzenden Neubau – also neuen Wohnraum und einen Garten zu schaffen.
Nachhaltigkeit ist dabei für uns wichtig, sowohl was soziale als auch ökologische Aspekte angeht. Beide Gebäude sollen Energieefzienzhaus-Standards erfüllen und regenerative Wärmequellen nutzen. Menschen, die den genossenschaftlichen Wohnraum nicht selbst nutzen wollen, sind herzlich dazu eingeladen das Vorhaben durch eine investierende Mitgliedschaft zu unterstützen. So kann Geld lokal in der Stadt, nachhaltig und sinnstiftend investiert werden. Die Finanzierung steht dementsprechend auf vier Pfeilern: der Übernahme von Geschäftsanteilen als wohnendes oder investierendes Mitglied, der Gewährung von Nachrangdarlehen, der Aufnahme von Bankkredit und KfW-Förderung.
Die Gemeinschaft steht im Vordergrund des Projektes. Die Bewohner sind gleichzeitig Eigentümer:innen und Nutzer:innen der Genossenschaft und können als Mitglieder dauerhaft, eigenverantwortlich und selbstverwaltet wohnen. Anders als bei Eigentumswohnungen zieht kein anderer einen Gewinn aus dem Projekt und Wohnraum kann je nach Lebenssituation getauscht, erweitert oder verkleinert werden. Es gibt hier keine Bauunternehmen, die den geschafenen Wohnraum zu Festpreisen mit einkalkuliertem Gewinn veräußern und bei deren Kauf noch Grunderwerbsteuer, Notargebühren und ggf. Maklergebühren entstehen. Es gibt keine Grundbücher für einzelne Räume oder Wohnungen, so kann einfach je nach Lebenssituation innerhalb der Genossenschaft Wohnraum, Größe und Lage betrefend, angepasst werden. Die Satzung der Genossenschaft gibt für all dies den Rahmen. Sie ist von allen sieben Gründungsmitglieder unterschrieben worden und ist die vereinbarte Grundlage für das gemeinsame Projekt. Geplant ist außerdem ein Gemeinschaftsraum, eine Art „ofenes Wohnzimmer“, der nicht nur von den Bewohnern genutzt, sondern auch für Trefen und Veranstaltungen mit der Nachbarschaft und dem Quartier geöfnet werden kann.
Wir freuen uns über Rückmeldung und Unterstützung jeder Art und auf das, was vor uns liegt!
Der Vorstand der WoQua
Im Februar 2024