Stolpersteine für die Familie Meininger
Heute Vormittag wurden auf Initiative der Gesellschaft für christlich-jüdischen Zusammenarbeit Göttingen e.V., dem Geschichtsverein für Göttingen und der Stadt Göttingen weitere neun Stolpersteine im Gedenken an jüdische Mitbürger gesetzt, die während der Nazizeit in Göttingen verfolgt, gedemütigt, entrechtet und umgebracht wurden. Auch die Familie Meininger, die in der Düsteren Str. 1 gelebt hat, mußte entsetzliches Leid ertragen. Nun wurden für sechs ihrer Mitglieder – Else Katz, geb. Meininger, Käthe Meininger, Harry und Thekla Meininger mit ihren Kindern Ilse und dem gerade mal 14jährigen Ludwig – Stolpersteine verlegt. Schüler:innen des Max-Planck-Gymnasiums haben recherchiert und die Mitglieder der Familie Meininger gewürdigt und einzeln vorgestellt. Das Wohnprojekt WoQua fühlt sich diesem Gedenken verpflichtet. Es möchte mit der Restaurierung des Meiningerhauses – soweit möglich – nicht nur an das Unrecht und die Verbrechen der Nazizeit erinnern, sondern den Aufbau des gemeinschaftlichen Wohnprojektes im Sinne von Toleranz und Offenheit, Transparenz und Austausch, Respekt und Würde gestalten und leben.
Hier der Link zur Stolperstein-Rede der Schüler:innen vom Max-Planck-Gymnasium in Göttingen >>>