Bauplan

Im einem gemeinschaftlichen Planungsprozess soll ein Gebäudekomplex entstehen, der Alt und Neu verbindet und der möglichst viele Interessen der späteren Bewohner und Bewohnerinnen berücksichtigt, darunter auch den Wunsch nach Gemeinschaftsflächen und -räumen.

Die künftige Bauweise ist noch nicht in allen Details festgelegt. Im Moment wird davon ausgegangen, dass ein verbindender Gebäudekomplex errichtet wird. Energie zum Heizen und für Warmwasser soll aus erneuerbaren Quellen kommen, d.h. es ist zur Stromgewinnung eine Photovoltaikanlage mit Speicher auf dem südausgerichteten Dach des Neubaus und entweder Fernwärme oder eine/mehrere Wärmepumpen als Wärmequelle geplant. Die genaue Bauweise, die architektonischen und technischen Pläne sind gerade im Entstehen. Wir stellen uns auf einen längeren intensiven und spannenden Planungsprozess ein.

Zu diesem Planungsprozess gehört auch, dass Bauhürden aus dem Weg geschaffen werden. Das betrifft zum Einen, die im Baulastverzeichnis eingetragene Baulast von 22 Parkplätze, die aufgelöst werden muß, damit überhaupt gebaut werden kann. Wir sind mit allen Beteiligten im Gespräch – Stadt und Geschäftsfirma (für die die Parkplätze eingetragen sind) – und haben juristischen und mediatorischen Beistand zur Seite. Alle sind an einer gemeinschaftlichen zufriedenstellenden Lösung interessiert.

Weiterhin ist für den Planungsprozess zu berücksichtigen, dass für einen Bauantrag ein Denkmalschutzgutachten Pflicht ist. Hierzu wird Bodenforschung und Bauforschung betrieben werden müssen – Beides ist eingeleitet und auf dem Weg.

Eine Basiskonzeption zur Bauweise sieht, Stand jetzt, Folgendes vor:

Konstruktion: Massivbauweise

  • Gründung: Stahlbeton
  • Außenwand: Holz oder Mauerwerk
  • Fassade: mineralischer Putz
  • Innenwände: Kalksandstein verputzt, Trockenbauwände
  • Fenster: Kunststofffenster, 3-fach-Verglasung
  • Decken: Trittschalldämmung, schwimmender Estrich
  • Dach: Satteldach aus Holz und Ziegel

Oberflächen:

  • Bodenbelag der Wohnungen: Laminat oder vergleichbare Qualität
  • Bäder und WC: Boden und Wände (nach Erfordernis) gefliest
  • Wände und Decken: weiß gestrichen

Allgemeine Merkmale:

  • Schwellenloser Ausgang auf die Balkone
  • Erhöhter Schallschutz nach DIN
  • Niedrigenergiebauweise KfW 40

Grundrissplanung:

  • Flexible Grundrissgestaltung im Rahmen der baulichen Möglichkeiten
  • Unterschiedliche Wohnungsgrößen
  • Das Trennen und Zusammenlegen von Wohnungen soll eine dauerhafte Flexibilität ermöglichen
  • alle Wohnungen verfügen über Balkon oder Terrasse
  • Sonderformen des gemeinschaftlichen Wohnens (z. B. Clusterwohnung) sind möglich
  • Gemeinschaftsflächen sind vorgesehen (Art, Größe und Lage nach Abstimmung)

Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt! Daher: Änderungen in der Qualität aufgrund technischer oder gesetzlicher Vorgaben sind vorbehalten.